Oskar Cöster

INKASSIOPEIA

»Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?« Diese Frage des Marx-Schülers Bertolt Brecht wird hier in veränderter Form neu gestellt: Was treibt Menschen dazu, beim Führen einer Bank einen Einbruch in diese Bank zu begehen? Eine Antwort gibt dieser von einem realen Fall inspirierte Roman über »das Ding an sich und wie man es dreht – und warum«. Es ist die Story eines verbrecherischen Banker-Quartetts, das in einer Kathedrale des Geldes seinem Götzen verfallen ist und eine abenteuerliche »Privatentnahme«, einen tollkühnen »Einzug von Forderungen« plant. Den Boss der Vierer-Bande gibt der Vizedirektor, treibende Kraft und wenn schon nicht der Kopf, so doch der Bauch des Zwölf-Millionen-Dings; ihm assistiert seine gerissene Komplizin und junge Geliebte: extravagante Schöne und kaltblütiges Luxusweib – und leider nicht der einzige Grund für seinen kolossalen Finanzbedarf; ihm treu zur Seite steht als folgsamer Vasall der Kassierer, höriger Gemahl einer Frau mit dem Willen zum Aufstieg; und wer dem Vize die leidige Rolle des Kopfes der Unternehmung abnimmt, ist der Innenrevisor, der aber nur mitspielt wegen einer Millionen-Forderung anonymer Erpresser. Dieser vertrackte Coup eines einzigen Tages, ausgerechnet des »Hexensabbats«, setzt mit atemberaubender Dramatik eine tödliche Dynamik in Gang. Denn das vierblättrige Kleeblatt steht mit seinem aberwitzigen »Großen Inkasso« unter dem Unglücks-Sternbild der Kassiopeia.

Cösters Roman ist eine raffiniert erzählte »Philosophie des Geldes«, in der die Verführungsmacht des »Mammons« und die Verführbarkeit der Charaktere sich wechselseitig bedingen und hochschaukeln. Mit (geld)knisternder Spannung und der Präzision eines Uhrwerks oder eines börsennotierten Termin-Kontrakts nimmt ein Verhängnis seinen Lauf: die Tragödie und das Geschlechterkampf-Debakel des Vize, eines va banque spielenden Don Juan, und seines eingeschworenen »Trio infernal« du capital. Eine Kriminal-Groteske, in der eine Kleinstadt-Kulisse zum Theatrum mundi wird, wo Himmel und Erde, Gott und die Welt, das Geld als Gegengott und der Mensch als Teufel die tragenden Rollen spielen. Ein Drama mit der Entwicklungskurve eines Börsenkurs-Feuerwerks mit finalem Crash; eine Parabel auf die Gleichung »Zeit ist Geld«; ein Par-Force-Ritt über den mit Schikanen gespickten Parcours des Bankgeschäfts um die Jahrtausendwende; und eine Satire auf die pseudo-sakrale Imponier-Architektur der Repräsentationsbauten übergeschnappter Geldhäuser. Ein Thriller, der in menschliche Abgründe leuchtet – lebensprall, scharfzüngig, dialogstark und mit Gespür für umwerfende Komik erzählt. Literatur und Philosophie zugleich – Sinnlichkeit und Sinn, Opulenz und Essenz, Gefühl und Verstand, Empathie und Ironie gekonnt verbindend. Dabei kompromisslos, provozierend und nichts für Mimosen. So herzerfrischend wie ein eiskalter Geldregen.

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Produktinformationen

Oskar Cöster

INKASSIOPEIA 

Der Mammon von Sankt Nimmerlein

Roman über das Ding an sich und wie man es dreht – und warum

439 Seiten

Hardcover mit Schutzumschlag. Umschlagmotiv KASSIOPEIA: Marion Drechsler

ISBN 978-3-9802597-3-6

24,50 €

In Deutschland keine Versandkosten, nach Österreich und der Schweiz 10 € Versandkosten

INKASSIOPEIA – Der Film!

Um genau zu sein: dies ist noch nicht der Blockbuster und auch noch nicht der Arthouse-Film nach der Romanvorlage, sondern erst einmal der Video-Clip zum Buch – die Roman-Verfilmung in Minimal Art. Und eine witzige dazu! Die spannende »Philosophie des Geldes«, von Oskar Cöster meisterhaft erzählt als Kriminal-Groteske aus dem Banker-Milieu, führt ein Kleinstadt-Drama als Welttheater auf. Und der Video-Clip präsentiert vier prominente Leser des Buches, die es so wachrüttelnd finden, dass sie sich aus dem Jenseits zu Wort melden! Ein Augen- und Ohrenschmaus – und ein Bild- und Klangerlebnis, das Lust aufs Lesen macht.

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Karl Marx findet INKASSIOPEIA einfach revolutionär!
Charly M., Kapitalismus-Kritiker und Revolutionär, seit fast 140 Jahren wohnhaft Highgate Cemetery, London, hat die Lektüre von INKASSIOPEIA so wachgerüttelt, dass er sich im Grabe umgedreht hat. Und nicht nur das! Diese Umdrehung gilt ihm als Vorübung für eine größere Umwälzung!
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Martin Luther findet INKASSIOPEIA einfach ketzerisch!
Martinus L., Kirchen-Revoluzzer und Kapital-Verächter, seit bald 500 Jahren schwebend auf Wolke 95, fühlt sich durch den höllischen Roman INKASSIOPEIA in seiner himmlischen Ruhe aufgestört. Kein Wunder: wollte er doch selber einst dem Großbankier Fugger »einen Zaum ins Maul legen«!
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Johann Wolfgang Goethe findet INKASSIOPEIA einfach faustisch!
Johann Wolfgang G., Musenliebling und Dichterfürst, seit bald 200 Jahren thronend auf dem Knittelvers-Olymp, fühlt sich durch INKASSIOPEIA an seinen FAUST erinnert. Er zitiert Gretchen und Faust und ist verblüfft, dass der Roman zu seiner Tragödie passt wie der FAUST aufs Auge! Vorsicht: blaue Flecken!
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Sigmund Freud findet INKASSIOPEIA einfach lustbetont!
Sigmund F., Psychoanal-ytiker und Libido-Experte, seit bald 100 Jahren thronend auf dem Ödipus-Gipfel, sieht in den Hauptfiguren von INKASSIOPEIA wegen ihrer diabolischen Geldgier anale Charaktere. Ihr frühinfantiles Lustprinzip, die Analerotik des Stuhlgangs, haben sie nach seiner Diagnose zu einer Geldgeilheit sublimiert, die zum Himmel stinkt!
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Leserinnen und Leser kommentieren INKASSIOPEIA

Der Roman von Oskar Cöster hat eine Welle von begeisterten Zuschriften aus der Leserschaft ausgelöst, die wir Ihnen im Folgenden fortlaufend dokumentieren. Wir laden Sie ein, den aufschlussreichen Stellungnahmen zu folgen – und auch Ihre eigenen Leseerlebnisse mit dem Buch an uns zu senden.

Die bisherigen Leserstimmen im Überblick

M. D., Titelbildgestalterin von INKASSIOPEIA

Meine erste Assoziation beim Durchlesen des Andruckes von Kapitel I: »…endlich wieder einmal Literatur…«

In der Auseinandersetzung mit dem virtuosen und dichten Schreibstil in Oskar Cösters »Inkassiopeia« fühle ich mich an Gottfried von Straßburgs detaillierte Beschreibung der Minnegrotte im Werk »Tristan« erinnert (vom Thema her subtil auch an Richard Wagners »Tristan und Isolde«, besonders in den letzten Worten des Romans)!

U., Bildungsbeamter

… einfach klasse … macht unheimlich Spaß zu lesen … schön den Spannungsbogen von Anfang an gesetzt … Dank und Gratulation!

Sehr schöne Beschreibungen, angefangen von der brüllend komischen und zugleich tiefsinnigen Toilettenszene am Anfang, beispielhaft weiter auf Seite 287 (der Auftritt des etwas zu hübschen Jünglings), oder Seite 320 (Strom der Vergänglichkeit) …
Anspruchsvoll das Kapitel 44, Ungeschönte Zwischenbilanz. Dem philosophischen Dialog über das Wesen des Geldes u. a. anhand von Marx‘ Kapital zu folgen, war nicht ganz leicht, aber sehr lohnend, denn es hält grundlegende Einsichten bereit …

B. T., Buchhändlerin

Was für ein tolles Buch! Eine ganz besondere Lektüre, und bestimmt kein Allerwelt-Geschenk!

Eva H.-A., Lehrerin

… Ja, nun zu Ihrem wunderbaren Buch, das mich sehr ergötzte. Ich musste eben schmunzeln, denn ich dachte an das Adjektiv, mit dem ich Ihr Buch kurz beschreiben möchte: »köstlich«!

Ihre Art und Weise, Menschen zu charakterisieren und zu überzeichnen, hat mich besonders überzeugt …

Endlich, so dachte ich, endlich ein gutes Buch, das wirklich lesenswert ist! Ich jedenfalls habe Ihr Buch zweimal gelesen und werde mir einige markierte Textpassagen auch noch ein drittes Mal genüsslich einverleiben!

Auch habe ich Ihr Buch ein zweites Mal gekauft und meiner Freundin zum Geburtstag geschenkt…

Ich wünsche Ihnen, dass Ihr sehr niveauvolles Buch viele Leserinnen und Leser findet …

S. H., Bankbetriebswirt und Vermögensberater

Das Lesen dieses Buches hat mir mal wieder gezeigt, dass man sich nur auf seine eigene Meinung und nicht auf die eines anderen verlassen sollte…

Der Roman hat mir sehr gut gefallen, er war sehr kurzweilig zu lesen und die Story war gut nachvollziehbar!

A. H., Regisseur

Ein schönes Buch, ich werde es weiterverschenken! (Vielleicht sogar meiner Finanzberaterin in der Sparkasse!) Das wäre ein Spaß!

Viel, viel Lob: Stilsicher!! Spektakel! Brillante Recherche, Bildungsroman!!!

Auffallend, dass die drei Herren Protagonisten stark karikiert sind, sicher auch sein sollen. Das fiele bei einer rein gefühlsmäßigen Bewertung wahrscheinlich ins Soll: Wenn sie sterben, da ist es dem naiven Leser fast eigentlich egal. Aber welcher Leser ist naiv? Und wer möchte ernsthaft Sympathy for the devil? …

G. B., Pastorin

Ich habe in der vergangenen Woche angefangen, das Buch zu lesen und bin ganz fasziniert davon und gespannt, wie es weitergeht …

Und dann wollte ich sagen, dass ich jetzt das Buch zu Ende gelesen habe … Also, dann versuche ich mal ein paar Aspekte aufzuschreiben, wie INKASSIOPEIA bei mir angekommen ist. Das ist natürlich eine ganz persönliche Sichtweise.

Als erstes: es ist äußerlich ein richtig schönes Buch von der ganzen Aufmachung her – samt Titelbild – und riecht auch gut ;-)!! (Ich weiß noch wie ich als Kind immer gern die Geheimnis-Bücher von E. Blyton gerochen habe …).

Dann habe ich es mit Spannung und Neugier gelesen: Da ist eine gute Spannung aufgebaut durch die Perspektivwechsel und die Kapitel, in denen Thilo Witzhave sich ins Zeug legt, um die Lösung der Lösungen zu finden…

A. J. H., Musiker und Pädagoge

Mein erster Eindruck nach ungefähr 140 Seiten: Ich finde die Sätze dieses Autors wirklich geschliffen, kraftvoll, humorig und mit treffenden Bildern. Darüber hinaus schafft er es, dem Leser im gelungenen Spannungsaufbau jede Menge Finanz-Wissen unterzujubeln. Respekt! Persönlich gut fand ich den Absatz über Autogenes Training. Mache ich selber jeden Tag.

J. G., Psychologin

Ein wirklich sehr gelungenes Buch und insbesondere ein sehr spannendes.

Mein Eindruck war, dass es von Anfang an einen Spannungsbogen gab, der wunderbar aufgebaut wurde und bis zum großen Finale anhielt. Wie viel doch an einem einzigen Tag passieren kann! Ich habe die Erzählung als sehr dicht, spannungsgeladen, teilweise grotesk zugespitzt und vielschichtig wahrgenommen.

Dr. S. G., Patent-Ingenieur

Ich hatte eher leichte Lektüre erwartet, ein bisschen „Bonny and Clyde“ oder Monty Python’s „Fisch namens Wanda“. Wie kam ich bloß darauf? Auf dem Klappentext stand nichts dergleichen. Aber was kam, waren ausgiebige philosophische Betrachtungen über die Natur des Menschen an sich, die Negation der Negation, Hybris und Nemesis und eine an den Himmel verbannte eitle Frau (Cassiopeia). Allerdings ist diese höhere Ebene listig eingeschmuggelt in die präzise Schilderung eines durchtriebenen Banker-Komplotts, das in den Niederungen und Abgründen des Lebens spielt. So wird ein Upgrading erzielt, in der Finanzsprache: eine Aufwertung. Und zwar vom Krimi-Genre zum veritablen Gesellschaftsroman…

Medien-Echo

Rezension im »Vorwärts« vom 27. Dezember 2020

Buchtipp »Inkassiopeia«: zwischen Wirecard und Corona

Eva Haase-Aschoff

Was passiert, wenn das Geld die Macht über den Menschen übernimmt? Dieser Frage geht Oskar Cöster in seinem Roman »Inkassiopeia« nach – und stellt dabei die Auswüchse unseres Wirtschaftslebens mit viel Witz und sarkastischer Ironie dar.

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